Infektneigung
Allgemeine Informationen
Die meisten Erreger (Bakterien, Viren, Pilze) werden von unserem Immunsystem bekämpft, ohne dass wir etwas davon mitbekommen. Auch wenn im Rahmen von Infektwellen vereinzelte Erkältungs- und/oder Magen-Darminfekten ausbrechen, ist das nicht besorgniserregend sondern im Gegenteil ein Zeichen für ein funktionierendes Immunsystem. Treten diese jedoch gehäuft auf oder nehmen einen schweren Verlauf, kann davon ausgegangen werden, dass eine Schwächung des Immunsystems vorliegt. Andere, weniger ansteckende Infektionskrankheiten wie z.B. Blasenentzündungen, Vaginalpilze oder Herpes können ebenfalls auf eine Immunschwäche hinweisen.
Ursachen:
Oft ist es eine Kombination mehrerer Faktoren, die die körpereigene Abwehr schwächen. Neben Fehlernährung, Genussgiften, Bewegungsmangel, Stress und Kummer kommen auch Nährstoffmängel, Nebenwirkungen von Medikamenten, eine Schädigung der Mund-, Darm und/oder Vaginalflora sowie Grunderkrankungen des Stoffwechsels, des Urogenitaltrakts oder der Atemwege in Frage. Aus komplementärmedizinischer Sicht besteht zudem ein Zusammenhang zwischen Infektanfälligkeit und
nitrosativem- und
oxidativem Stress,
chronischen Entzündungsherden, dem
Leaky-Gut Syndrom
sowie der
Mitochondriopathie. Mit Hilfe einer ausführlichen Anamnese und den Beschwerden entsprechend ausgewählten Laboruntersuchungen (z.B. von Urin, Stuhl oder Blut) suchen wir deshalb zunächst nach der Ursache Ihrer Symptome.
Behandlung:
Im Anschluss an Anamnese und Diagnostik kann dann eine gezielte Behandlung begonnen werden. Hierzu können - in Abhängigkeit von Ursache, Begleiterkrankung, Krankheitsdynamik und individuellen Wünschen- homöopathische, mikrobiologische und/oder ordnungstherapeutische Therapieansätze zum Einsatz kommen.