Vorsorge

Vorsorge

  • Vorsorge - Definition

    Im Gegensatz zu Früherkennungsmaßnahmen wie z.B.  Mammografien, Darmspiegelungen oder Abstrichen, die der frühzeitigen Feststellung von Krankheiten dienen sollen, haben Vorsorgemaßnahmen das Ziel, Krankheiten zu verhindern. Vorsorgemaßnahmen können unabhängig von Gesundheitszustand und Alter bei jedem Menschen eingesetzt werden. Im Idealfall beginnt die Krankheitsvorbeugung schon beim Ungeborenen durch die konstitutionell homöopathische oder mikrobiologische Behandlung von Frauen vor oder während der Schwangerschaft. Aber auch nach schwerer Krankheit und/oder bei gesunden Erwachsenen und Senior*innen sind naturheilkundliche Vorsorgemaßnahmen eine gute Möglichkeit, aktiv an der Erhaltung der Gesundheit zu arbeiten.

  • Ordnungstherapeutische Vorsorge

    Unter Ordnungstherapie versteht man Maßnahmen, deren Ziel in einer gesundheitsförderlichen Lebensführung – und somit der aktiven Verringerung des Krankheitsrisikos - liegt. Pauschale Gesundheitsratschläge sind jedoch oft nicht nachhaltig und können Krankheit sogar begünstigen, wenn sie in Dauerstress, Schuldgefühlen und Selbstzweifeln enden. Deshalb geht es in der Ordnungstherapie darum, Menschen dabei zu unterstützen ihre Lebensgewohnheiten ihren Umständen und Möglichkeiten entsprechend zu optimieren, individuelle Ziele zu definieren und die Ursachen möglicher Widerstände wertfrei zu klären. Optimierungsmöglichkeiten liegen dabei nicht nur im Ernährungs- und Bewegungsverhalten, sondern auch in der Reduktion von Schädigungsfaktoren wie Wohnraumgiften, Elektrosmog und Stress sowie einem gesunden Schlaf und dem achtsamen Umgang mit Medikamenten.

  • Mikrobiologische Vorsorge

    Eine gestörte Darmflora (=Dysbiose) wird heute mit einer Vielzahl moderner Volkskrankheiten in Verbindung gebracht. Hierzu zählen insbesondere verschiedene chronische Magen-Darmerkrankungen, Abwehrschwäche und Allergien (inkl. Neurodermitis). Neuere Studien lassen zudem vermuten, dass auch ein Zusammenhang zwischen Dysbiose und verschiedenen psychischen (z.B. Ängste, Depressionen) und neurodegenerativen Erkrankungen (z.B. Alzheimer und Parkinson) besteht. Eine Darmflora-Analyse und falls notwendig eine gezielte Aufbau der Selben kann daher zur Vorbeugung vielen Krankheiten beitragen. Da die Entwicklung der Darmflora bereits im Mutterleib und mit dem Geburtsvorgang beginnt, kann eine mikrobiologische Vorsorge schon beim Ungeborenen durch die Behandlung der Mutter vor oder während Schwangerschaft erfolgen. Bei über 60-jährigen verliert die Darmflora oft ihre Vielfalt, sodass auch hier gezielte mikrobiologische Untersuchungen sinnvoll sein können. 

  • Homöopathische Vorsorge

    In der Homöopathie geht man davon aus, dass die Selbstheilungskraft jedes Menschen Schwachstellen aufweisen kann (=Miasmen). Diese können ererbt oder erworben werden und führen dazu, dass Menschen anfällig werden für bestimmte Erkrankungsgruppen (Überfluss-, Mangel-, zerstörerische – und/oder Krebserkrankungen). Die Schwachstellen können ererbt oder erworben werden und nach Theorie der Homöopathen mit entsprechenden homöopathischen Mitteln so gestärkt werden, dass die Krankheitsanfälligkeit sinkt. Um einem Kind einen guten  Start ins Leben zu ermöglichen, wird eine solche Behandlung bei beiden Elternteilen bestenfalls schon durchgeführt, bevor ein Kind entsteht. Aber auch bei Erwachsenen nach (schweren) Erkrankungen kann versucht werden, die Rückfallwahrscheinlichkeit mit einer miasmatischen Behandlung zu senken. 

  • Hinweis

    In einem kostenlosen telefonischen Vorgespräch informiere ich Sie gerne, welche Vorsorgemaßnahmen in Ihrem individuellen Fall sinnvoll sein könnten. Da die oben genannten Maßnahmen das Auftreten von Erkrankung selbstverständlich nicht mit Sicherheit verhindern können und insbesondere die Wirksamkeit homöopathischer Mittel wissenschaftlich nicht erwiesen werden kann, sollen Vorsorgemaßnahmen die Früherkennung nicht ersetzten, sondern sinnvoll ergänzen.

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